Gesunde ErnährungWir sind brotZeit-Schule!

Für schulischen Erfolg ist unter anderem der gelungene Start in den Tag entscheidend! Dafür sorgen insbesondere die ehrenamtlich tätigen „Frühstücks-Senioren“ von brotZeit, die jeden Schultag vor Unterrichtsbeginn die Kinder mit einem stärkenden Frühstück in der Schule erwarten. Die Schulkinder kommen gerne früher in die Schule, nicht nur, um das Frühstücksbuffet zu genießen, sondern auch, um mit den Helferinnen und Helfern zu reden und zu lachen.

Das sieht man nicht nur an der stolzen Zahl von etwa 65 Kindern, die täglich morgens das Frühstück von brotZeit in unserer Schulmensa wahrnehmen. Die Frühstückshelferinnen Frau Kubela und Frau Zimmermann betonen, dass es teilweise sogar bis zu 100 Kinder gewesen sind. Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler freuen sich, auch die beiden Frühstückshelferinnen beschreiben, dass brotZeit für sie ein schöner Grund ist, so früh morgens aufzustehen. 

Ich tue dann etwas Sinnvolles und es ist einfach nur wundervoll, wenn einen die Kinder nicht nur in der Schule, sondern auch im Alltag auf der Straße grüßen. So werden Generationen verbunden.
_{Frau Zimmermann}

Das Frühstück steht allen Kindern der Schule kostenfrei zur Verfügung, denn brotZeit möchte allen Kindern eine faire Chance auf Bildung ermöglichen. Des Weiteren gibt es Eltern, welche die Versorgung ihrer Kinder aus den unterschiedlichsten Gründen vor große Herausforderungen stellt: sozial oder ökonomisch schwierige Familienverhältnisse, herausfordernde Arbeitszeiten, Alleinerziehende mit beruflichen Verpflichtungen – die Gründe sind vielfältig. Frühstückshelferin Frau Kubela stellt fest, dass die meisten Kinder tatsächlich sehr regelmäßig kommen. „Man kennt seine Stammkunden quasi schon“, sagt sie lächelnd. Auch eine Schülermama beschreibt, dass sie das Projekt brotZeit wirklich wunderschön findet, da es ihr eine große Stütze ist. Ihr Kind kann nun früher zur Schule kommen und dort frühstücken, da sie bereits um 7.15 Uhr arbeiten gehen muss.

Lehrerin Sandra Rion beschreibt Veränderungen, die ihr besonders aufgefallen sind: „Neben der wunderbaren Tatsache, am Morgen nicht mit leerem Magen in den Unterricht kommen zu müssen, erlebe ich die Kinder, die täglich am Projekt brotZeit teilnehmen, als sehr zufrieden und ausgeglichen, da sie sich mit ihren Freunden bereits am Morgen in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre austauschen dürfen.“ Ihrer Meinung nach sind die Kinder durch das Frühstück jedoch nicht nur ausgeglichener, sondern auch aufnahmefähiger. Ein Schüler aus einer ersten Klasse kam regelmäßig ohne Frühstück in die Schule, auch die Brotzeitdose und Trinkflasche waren zeitweilig nicht befüllt. Nun nutzt dieses Kind täglich das reichhaltige Frühstücksbuffet und wirkt seitdem wesentlich konzentrierter und aufmerksamer.

Bei Kindern, die am Morgen nicht die Möglichkeit haben, ein Frühstück einzunehmen, senkt der Stoffwechsel bereits in den ersten beiden Stunden den Grundumsatz ab. Somit wird sowohl das Gehirn, als auch Muskeln und Organe mit geringerer Energie versorgt. Zur Folge hat dies vor allem eine verminderte Konzentrationsfähigkeit und eine sich rasch einstellende Müdigkeit.

Alexander, der ausnahmslos morgens immer der Erste ist – ein absoluter Stammgast also – hat ein paar Fragen zum Schulfrühstück beantwortet: