MINTEinen Roboter einfach ausdrucken? Das geht!

Unser "Printable Intelligent Bot" – kurz „PIB“ – entsteht!

In unserer Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium bei St. Stephan Augsburg bauen wir einen lebensgroßen humanoiden Roboter. Aber bis dahin ist viel Arbeit zu erledigen.

Zunächst drucken wir alle Einzelteile des Roboters auf dem schuleigenen 3D-Drucker aus. Die Vorlagen zu diesen Teilen waren genau wie alle elektronischen Bauteile im Gesamtpaket PIB enthalten. Alle druckbaren Teile können aber modifiziert werden. Unser PIB soll zum Beispiel unser Schul-Logo auf der Brust tragen.

Anschließend müssen alle Einzelteile miteinander verbunden und verschraubt werden. Nicht nur die gedruckten Kunststoffteile müssen alle exakt zueinander gefügt werden – auch die komplette Elektronik, muss so verbaut werden, dass PIB sich am Ende richtig bewegen kann. Hier muss sehr oft getüftelt und gefeilt werden, bis alle Teile richtig ineinander gehen. Dutzende – ja hunderte – von kleinen Schrauben müssen vorsichtig angebracht werden, damit nichts kaputt geht und PIB am Ende auch richtig stabil ist.

Wenn alles verbaut ist, muss PIB noch richtig programmiert werden. Alle Bewegungen, die er macht, alles, was er sagt oder worauf er reagiert, muss vorher in einem Programm festgehalten werden.

Da liegt noch jede Menge Arbeit vor uns. Derzeit sind wir mitten im Zusammenbau, so dass wir uns schon vorstellen können, wie sich PIB einmal bewegen wird. Ohne unsere Hilfe kann er es aber noch nicht!

Verfolgt unsere bisherige Arbeit in dem kurzen Video, das wir für euch gedreht haben:

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2024-07 PIB-AG
Roland Spichtinger

Roland Spichtinger

Roland Spichtinger ist Lehrer für die Fächer Biologie, Chemie und Natur-und-Technik am Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg. Seit sieben Jahren betreibt er an seiner Schule einen 3D-Drucker, auf dem von den Schülerinnen und Schülern Modelle für den Biologieunterricht, Teile für verschiedene Projekte oder Werkstücke, die sich die Kinder wünschen, ausgedruckt werden. Einzige Voraussetzung ist, die Schülerinnen und Schüler müssen die Gegenstände selbst am Computer entworfen und mit der passenden Software gezeichnet haben.

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