Jüdisches Leben in BayernMit Schulklassen die Vielfalt des jüdischen Lebens entdecken

Die jüdischen Museen in Augsburg, Franken und München sind lebendige Orte für die Vielfalt jüdischer Geschichte und Kultur. Sie bieten ein breitgefächertes Programm mit Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen für Schulklassen – zum Beispiel Zeitzeugengespräche.

Augsburg: https://jmaugsburg.de/

Franken: https://www.juedisches-museum.org/

München: https://www.juedisches-museum-muenchen.de/

Auch das Museum Shalom Europa in Würzburg lädt ein, den Kanon jüdischer Grundwerte kennenzulernen: https://museumshalomeuropa.de/

Die jüdischen Gemeinden bieten häufig Synagogenführungen und Begegnungen an: https://www.ikg-bayern.de/gemeinden/

„Meet a Jew“ ist ein Begegnungsprojekt des Zentralrats der Juden in Deutschland, das jüdische Jugendliche und Erwachsene an Schulen vermittelt. Im Vordergrund der Begegnungen steht der lebendige und niedrigschwellige Austausch auf Augenhöhe über den jüdischen Alltag: https://www.meetajew.de/

Das Haus der Bayerischen Geschichte informiert mit einer umfangreichen Webseite über die jüdisch-bayerische Geschichte. Die Internetplattform verknüpft Informationen aus verschiedenen Bereichen, um die Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens in Bayern sichtbar zu machen: https://hdbg.eu/juedisches_leben/

Die virtuelle Ausstellung „Regensburg und seine jüdische Gemeinde im Mittelalter“ zeigt die jüdische Geschichte in Bayern: https://www.bavarikon.de/judentum-regensburg

Die Gemeinde Buttenwiesen hat 2021 den „Lernort Buttenwiesen“ gegründet, um der Geschichte ihrer jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner zu gedenken: https://www.lernort-buttenwiesen.de/

Der Erinnerungsort „Badehaus“ in Waldram bei Wolfratshausen bietet ein breites Programm für Schulklassen an: https://erinnerungsort-badehaus.de/

Das Projekt „Mit Davidstern und Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour“ fördert über eine interaktive Wanderausstellung den Austausch mit jüdischen Menschen. Kunst aus dem jüdischen Kontext und ein vielfältiges Rahmenprogramm ermöglichen eine Begegnung mit jüdischem Leben in Bayern: https://www.mitdavidsternundlederhose.de/

Das Projekt „Straße in Bayern“ der Universität Regensburg erweckt das jüdische Leben in Bayern vor 1933 zum Leben. Es stellt kostenlose Materialien zu 38 Biografien sowie historische Fotografien zur Verfügung, die für Schülerworkshops oder Ausstellungen genutzt werden können: https://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/didaktik-geschichte/materialien/strasse-in-bayern/index.html

Das gelungene Projekt „13 Führerscheine – dreizehn jüdische Schicksale“ des Gymnasiums Lichtfels zeigt, wie man sich jüdischer Geschichte/Biographien nähern kann: https://meranier-gymnasium.de/media/13-fuehrerscheine-dreizehn-juedische-schicksale/

Eine Übersicht verschiedener Best Practice Beispiele für Projekte in Schulen findet sich auf der Webseite www.gegen-antisemitismus.bayern.de. Außerdem gibt es dort kostenlose Materialien und Anregungen für den Unterricht.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Kultusministerkonferenz (KMK) haben am 8. Dezember 2016 eine „Gemeinsame Erklärung zur Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur in der Schule” verabschiedet, um im schulischen Alltag die Vielfältigkeit des Judentums sichtbar zu machen.

Dabei haben sich beide Institutionen auf die Erstellung einer kommentierten Materialsammlung verständigt, die Lehrkräfte bei der Vermittlung der Thematik unterstützen soll.

Die Sammlung richtet sich auch an Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie an in der Lehrerausbildung Tätige und umfasst die Themenbereiche: Jüdische Geschichte und Gegenwart, jüdische Religion und Antisemitismus und Israel: https://www.kmk-zentralratderjuden.de/